Das Team für Öffentlichkeitsarbeit :
Christel Büscher
Monika Dreike
Walburga Fuchs
Bernhard Suttrup
Monika Holtkamp
Ulrike Winkelhues
Ralf Koritko
Josef Wilkes
Obwohl sich die Hospizidee seit über 20 Jahren flächendeckend in der Bundesrepublik entwickelt hat, ist eine gewisse Scheu in der Bevölkerung im Umgang mit diesem Thema spürbar.
Auf der einen Art (Fernsehen/ Zeitung) ist Sterben und Tod alltäglich präsent. In Bezug auf Krankheit, Leiden, Sterben ist oft eine Machtlosigkeit, Sprachlosigkeit spürbar.
Wir leben in einem Zeitalter der Informationsflut. Oft sind die Menschen kaum noch in der Lage, diese zahlreichen Informationen tagtäglich aufzunehmen. Nur Themen, die im Alltag berühren, werden wahrgenommen. Schnell werden andere Dinge unsichtbar, machen Angst, ein Verdrängungsprozess tritt ein. Genau an diesem Punkt will die Öffentlichkeitsarbeit der Hospizbewegung ansetzen.
Es gilt, die eigene Endlichkeit, wann immer sie auch sein wird, wieder sichtbar zu machen, sie behutsam in unseren Alltag zu integrieren und einen möglichen Weg der Hilfe in Bezug auf den Hospizgedanken anzubieten. Dies versuchen wir auf verschiedenen Wegen:
- Vorträge über die Hospizarbeit oder Vorsorgethemen
- Kontakt und Klassenbesuch in Schulen, aber auch Kindergärten
- das mittlerweile etablierte Projekt "Hospiz macht Schule"
- kleine oder größere Aktionen im hospizlichen Themenkontext, z.B. Tag des Friedhofs
- jährliche Herausgabe einer Hospiz-Infobroschüre
- Vernetzung und Aufbau von Arbeitsgruppen über den Tellerrand von Dülmen hinaus
- mehrmals wöchentlich persönliche Ansprache im Hospiz-Treff (Sprechstunde)
- Diese genannten Punkte haben sich einige Ehrenamtliche als ihren Schwerpunkt in der Hospiztätigkeit ausgesucht. Einmal monatlich treffen sich sechs Ehrenamtliche im Hospiz-Treff, um in reger Diskussion die Aktivitäten voranzutreiben.
Wenn der Hospiz-Treff und damit die Tätigkeit der Öffentlichkeitsgruppe fest im Alltag der Bevölkerung verankert werden können, wäre schon viel erreicht.